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Blog 1für die Zeit bis November 2011
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Blog 1für die Zeit bis November 2011
Schon längst – seit August 2011 – sind Flugtickets, Hotel-Vouchers, Wohnung und Transfers für unseren Winter-Aufenthalt 2011/2012 in Thailand Hua Hin gebucht und bezahltt. Nun - seit Oktober 2011 hörten wir zum erstenmal von Überschwemmungen in Nord- und Zentralthailand. Die Nachrichten und Zeitungen sind voll von schrecklichen Bildern aus den Hochwassergebieten. Historische Kultur-Denkmäler wie Ayutthaya stehen metertief unter Wasser. Jetzt, fünf Tage vor unserem Abflug am 30. Oktober fliessen über 20 Milliarden m3 Wasser (20‘000‘000‘000‘000 Liter!!!!) unerbittlich gegen die Metropole Bangkok. Grosse Teile der Vororte sind bereits seit einigen Tagen überflutet.
Flood crisis berichtet die Zeitung „Bangkok Post“ täglich.
Pressebilder
Noch nie waren wir vor einer Abreise so unschlüssig was wir tun sollten: Bei Ankunft am 31.Okt. wie vorgesehen erst noch drei Tage in das Hotel direkt am gefährdeten Ufer des Chao Praya in Bangkok, oder so schnell und wie möglich direkt nach Hua Hin in unsere sichere Wohnung.
28. Oktober; nun sind die Würfel gefallen – das Risiko „in Bangkok nasse Füsse zu kriegen“ ist uns zu gross. Wir fahren weiter, direkt nach Hua Hin. Dabei ist ausdrücklich zu erwähnen, dass die Zusage einer Kostenübernahme durch die Reise-Versicherung AXA-WINTERTHUR unsere Entscheidung nicht beeinflusste - aber verdankenswert ist es allemal.
Zwei Tage vor unserem Abflug: Die Lage wird immer prekärer. Presseberichte verheissen wenig Gutes:
„Das österreichische Außenministerium rät derzeit von "nicht notwendigen Reisen in die u. a. überfluteten Provinzen, inklusive Bangkok" ab.“ (der standart.at)
„Die Situation für Bangkok wird immer dramatischer. Meteorologen warnen, dass am Wochenende (also bis zu unserer Ankunft am 31.10. !!!) zwei Ereignisse zusammentreffen: Wassermassen aus Zentralthailand fließen Richtung Süden, während Hochwasser im Golf von Thailand gegen die Strömung nach Norden drängt. Das führt dazu, dass nicht so viel Wasser abfließen kann, wie in die Stadt strömt.“ (Zeit online)
Einziger Lichtblick in dieser Situation und hoffentlich bleibt dies so:
Betrieb auf internationalem Flughafen gesichert
Reger Andrang herrschte auf dem Flughafen Suvarnabhumi, von dem sowohl internationale als auch Inlandsflüge starten. Wegen 3,5 Meter hoher Schutzwälle
sei der Betrieb gesichert, hieß es von der Flughafenbehörde.(derStandart.at)
Der Flughafen kann sowohl von der Innenstadt Bangkoks als auch von den südlichen Touristenzentren Hua Hin (!!) und Pattaya erreicht werden. Der Hinweis von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Bangkok abzusehen, gilt daher nicht für Transitaufenthalte am Flughafen Suvarnabhumi.
Jetzt, zwei Stunden vor dem Einchecken noch einen Kontroll-Anruf nach Hua Hin zu unserem Fahrer. Alles ok. Die Strasse vom Flughafen nach Hua Hin ist frei und trocken. Die Reise kann also losgehen.
Mit der SAS fliegen wir via Copenhagen nach Bangkok. Nur zwei Stunden längere Reisezeit, jedoch gesamthaft über 3‘500.-- SFr. (Business-Class) günstiger wie ein Direktflug ab Zürich (Thai, Swiss).
Ein angenehmer Flug von Copenhagen nach Bangkok. Die A 340 war bis zum letzten Platz ausgebucht. Es scheint, dass mehrere Passagiere wegen dem Qantas-Streik umgebucht wurden. Jedenfalls war die Warteschlange bei der Pass-/Immigrationskontrolle nicht besonders gross.
Unser Fahrer erwartete uns wie abgemacht beim Exit 4 und bereits 2 ½ Stunden später erreichten wir unser Ziel – das Baan Sansaran/ Hua Hin.
Hua Hin
Unser Resort liegt am südlichen Stadtrand direkt am Strand. ( Pos. 12°32‘ 30‘‘ N / 99°57‘ 52‘‘ O) Eine Anlage mit einem schönen tropischen Park. Drei grosse Pools – eines davon unmittelbar am Meer – laden zum Baden. Trotz guter Belegung gibt es da kein Gedränge.
Zum Zentrum sind es ca. 2 km. Mit dem Tuk Tuk in etwa 5 Min. erreichbar.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt verdoppelt bis verdreifacht sich diese Zeit allerdings. Grund: Eine Heerschar gutbetuchter Thais flüchtete vor den Überflutungen Bangkoks hierher. Ein jeder mit seinem mehr oder weniger protzigen Untersatz.
Das sonst so ruhige Hua Hin platzt buchstäblich aus allen Nähten – und dies in der Vorsaison. So etwas erlebten wir in den vergangenen Aufenthalten noch nie.
Essen und Ausgehen
Gemessen am Verkehr müsste alles überlaufen sein. Aber die Restaurants sind halb leer, auch in den Garküchen ist es relativ ruhig.
An den Preisen kann es kaum liegen, denn die sind gleich wie in der Saison 2010/2011. Die Qualität in unserem Stammlokal „Mini-Farm“ ist nach wie vor sehr gut.
Einkauf
Dafür sind die Lebensmittel-Regale im Einkaufszentrum „Market Village“ beinahe leer gefegt. Jedoch nur dort, denn da kann man mit dem Auto in die Tiefgarage fahren. Im „Shopping Mall“ – keine Parkmöglichkeiten – ist das Angebot umfassend.
Es gibt noch auffallend wenige Touristen hier – gemessen an vergangenen Jahren. Selbst auf dem Nachtmarkt – sonst ein hektischer Touristen-Magnet - ist zurzeit wenig los. Die Bangkoker brauchen keinen „Hua Hin Night Market“
Fitness
Dann ist die erste Schwimmrunde – ca. 30 Min. – angesagt. Auf den anschliessenden „Beachwalk“ in schönem feinen Sand – auch etwa 30 Min. – folgt noch einmal eine zweite Schwimmrunde von 35 – 40 Min.
Ein Lunch bestehend aus Früchten sowie einem Cookie und Kaffee, eine kurze Mittagsruhe und dann wieder ans Pool oder an den Strand.
Zum Abendessen fahren wir mit dem Tuk Tuk in die Stadt – mal hierhin mal dahin, jedoch mindestens 2-3 mal die Woche zur „Mini Farm“.
Das Flanieren oder Shoppen in der Stadt macht auch immer noch Spass.
10. Nov.
Auf unseren Strandwanderungen entdeckten wir zwei/drei nette Speiselokale direkt am Meer.
Und der Heimweg auf weichem Sand – entlang des Meeres – hat bei lauen Temperaturen und schönem Vollmond seinen besonderen Reiz (und ist absolut ungefährlich). Eine tolle Abwechslung.
Loi Krathong – das thailändische Lichterfest.
Jedes Jahr zum zwölften Vollmond findet wohl eines der schönsten und interessantesten Feste Thailands statt – der Loi Krathong.
Lotusförmige kleine Schiffchen – selbstgebastelt aus Bananenblättern, blütengeschmückt und mit brennenden Kerzen und Räucherstäbchen versehen – werden beim Eindunkeln zu Wasser gelassen. Damit wird der Göttin Mae Khongkha gehuldigt, mit der Bitte um Verzeihung für begangenes Unrecht. Mit den leuchtenden Schiffchen sollen auch Sünden und Unheil davon schwimmen.
Tausende solcher Krathongs schwimmen in dieser Nacht in ganz Thailand auf Flüssen und Seen. Manch eines dieser kleinen Boote sind wahre Kunstwerke. In vielen Orten finden sogar Wettbewerbe mit Prämierungen statt.
Ein zweiter Brauch, nicht weniger hübsch anzusehen, sind die unzähligen zum Himmel steigenden Heissluftballons. Wie ein grosses Sternenmeer ziehen sie von dannen – mit den gleichen Bitten und Wünschen versehen wie denen der Krathongs.
Weise Erkenntnisse
Lange-Weile zu pflegen ist eine Kunst. Es braucht dazu ein ganz neues Zeitmanagement. Wer dies beherrscht erlebt eine wunderbare Meditation.
Abwechslung am Strand
Den KITE-Surfern zu zu schauen macht allemal Spass.
Gar nicht so einfach wie es aussieht. Da braucht’s allerhand Übung.
11. – 25. Nov.
Jetzt haben wir uns so richtig eingelebt. Für uns ist das BAAN SANSARAN die beste aller Möglichkeiten. Eine parkähnliche Anlage mit vielen bunten Blumen, Palmen, die drei Pools und angenehme Gäste – Thais und Europäer.
Wir fühlen uns rundum wohl.
Trotz 30° - 33° Tagestemperaturen lässt es sich hier gut aushalten – die tägliche Meeresbrise macht es aus. Manchmal ist sogar ein leichter Umhang nötig.
Dabei geniessen wir jeden Tag leckeres Thai-Essen.
Zwar mieteten wir für die 4 ½ Mt. Aufenthalt in Hua Hin einen Motor-Roller, doch benutzt wurde der bis heute erst einmal – er steht nur in der Tiefgarage. Fazit: Für uns ein unnötiger Luxus auf den wir nächstes mal verzichten werden.
Neues zur Flut in Thailand.
Die verheerenden Überschwemmungen gehen langsam zurück. Während die Überflutungen im Norden Bangkoks zurück gehen, und das Wasser nach Süden drängt, gibt es dort neue Überschwemmungen, jedoch längst nicht mehr in dem Ausmass wie zuvor bei z.B. Ayuthaya. Ein grosser Teil des noch vorhandenen Hochwassers fliest nun über zahlreiche Flüsse, Kanäle und über Land in das Meer hinter Bangkok ab.
Über 2 Millionen Haushalte waren und sind betroffen. Die Regensaison in Thailand geht aber zu Ende. Es wird erwartet, dass bis Mitte Dezember der grösste Teil der Überflutungen zurück gegangen ist.
Bis heute sind 602 Tote zu beklagen. Der wirtschaftliche Schaden soll sich gemäss der Allianz-Versicherung auf etwa 30 Milliarden US$ belaufen.
Hilfe tut Not !!!
Hier eine mögliche Kontakt-Adresse, die Spenden garantiert an die richtigen Orte weiter gibt . http://tearsofindra.yolasite.com/
Strandimpressionen
Wie unterschiedlich doch das Meer sein kann. Eben noch kräuselte sich das Wasser sanft an der flachen Beach, um am nächsten Tag windgepeitscht aufgewühlt den ganzen Strand zu überspülen. Aber auch das ein herrliches Schauspiel.
27. Nov.
(Nach-)Wahltag ist Zahltag !!
Auch hier in Hua Hin interessiert mich Politik. Und dank Internet ist man ja immer auf dem Laufenden.
Ich bin zwar kein Freund der SP und schon gar nicht von Gewerkschaftern. Aber ihr Sieg mit Paul Rechsteiner bei den Ständeratswahlen im Kanton St.Gallen freut mich.
Wie bei der Marktschreier-Gilde – bei den lautesten stehen die meisten Leute. Man hört zu, irgendwann stellt man fest, dass die Ware die hier angepriesen wird so nicht gebraucht wird oder zu gebrauchen ist. Spätestens dann verläuft sich der Publikumsandrang.
Schon die Nationalratswahlen zeigten, dass die moderaten Stimmen gegenüber rechts bellenden Polemikern die besseren Chancen haben. Und endlich wurden für den Ständerat in den Kantonen Aargau, Bern, St. Gallen und Zürich den populistischen Scharfmachern und Demagogen die Tür gewiesen.
Die Schweizer Stimmbürger scheinen zu wissen wen sie wählen und sind immer noch in der Lage die Spreu vom Weizen zu trennen.
Für mich ist der 27. November 2011 ein Freudentag
Alle unsere Reisen ab 2003 sind auch unter www.rboeschenstein.com
Infos über Hua Hin http://www.bcg-thailand.com/s_de/start.php